Donnerstag, 30. Juli 2009

Wettbewerb Kunsthaus Zürich: Palazzo Chipperfield


Der erste Preis von David Chipperfield


Der zweite Preis von Gigon/Guyer


Der Ankauf von Diener & Diener (Modellfotos: Dominic Büttner)


Es ging um verschiedene Auffassung von Architektur. Das Steinerne von Chipperfield setzte sich gegen das Glasbausteinerne von Gigon/Guyer durch. Das zweitrangierte Projekt versuchte sich ganz schweizerisch mit Ausschnitten am Volumen an die Situation anzupassen. Anders der Brite: Er stellt ein schnörkelloses Volumen hin, einen Palazzo. Interessant ist auch der Vorschlag von Roger Diener: Er verletzt den Perimeter mit einem länglichen, quer zum Heimplatz gestellten Bau. Damit schafft er eine grosse Terrasse mit Freitreppe entlang der Rämistrasse. Sie sieht im Modell grosszügiger aus, als sie in den Plänen. Guter Städtebau mit zu wenig architektonischem Fleisch am Knochen urteilte die Jury und belohnte den verhalten Mutigen mit einem Ankauf, aber nicht mit einem Rang.

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