Samstag, 14. März 2009

Baugeschichte Moderner Architektur - Blatt 11

Blatt 11

Bild 1
Otto Wagner, Wien, Karlsplatz – Stadtbahnhaltestelle 1898 - 99. In Wien ist die Gesellschaft Königlich & Kaiserlich geprägt. O.Wagner reicht bis in 20 Jhdt hinein & ist der prägende Architekt in Wien seine Schüler waren J. Hoffmann, J. M. Olbrich, A. Loos. Wagner war Stadtbaumeister in Wien, während die s-Bahn gebaut wurde; er plante die bis heute vorhandene Stadtbahnhaltestelle.
In Wien ist Rokkoko überall – das schmückende und zierende-verspielte Sichtbare Eisenstützen – ein Rahmenwerk mit Marmorplatten dazwischen, es ist eindeutig was trägt & was nicht

Bild 2
Otto Wagner, Postsparkassenamt - Halle 1903, Wettbewerbsentwurf. Königliches & Kaiserliches – Postsparkassenamt Viel Plunder noch dabei – Gebäude noch aus dem 19 Jhdt; aber viel Ehrlichkeit dabei: Kupfernieten halten Marmorplatten & zieren gleichzeitig – Schmuckelement! Glasdach

Bild 3
Otto Wagner, Postsparkassenamt - Halle 1904. Große Passage, heute Museum

Bild 4
Wien, Kirche am Steinhof – Otto Wagner 1904. Raum- & Wandgestaltung (Jugendstil disziplinierte) Miteinander von Wand- & Deckenkuppel wirken zusammen (Goldverziehrungen) (Kirche befindet sich auf dem Gelände einer Psychiatrie)
weiß ist eine Farbe bei der Effekte wirksam werden; hat einen gefliesten Sockel der
ringsrum geht – Hygiene wegen Aufenthalt von „Kranke“ – Angst vor
Infektionskrankheiten

Bild 7
Joseph M.Olbrich – Wien, Sezessionsgebäude 1898. 1905 Absonderung = Sezession
Ausstellungsgebäude für Künstler – kubisch, streng, klarer geometrischer Körper,
Seitenflanken laufen an – ägyptisches – wurde zitiert, Halbkugel in der Mitte

Bild 8
Joseph M.Olbrich – Plakat mit Ernst Ludwig Haus 1901. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen. Marthildenhöhe – schönste Lage in Darmstadt; lädt Künstler ein zum Bauen (z.B. Behrens Berlin) & Leben als Ausstellung alles noch vorhanden, 1908 stirb Olbrich

Bild 10
Joseph M.Olbrich – Haus Olbrich Darmstadt 1901. „Baumkrone“ die sich nach obenhin entfaltet – Haus des Jugendstils – englischer Einfluss dabei; Fenster wie bei MAchintosh in Glasgow. Bäume auch im Jugendstil dargestellt. Seite 25 von 30

Bild 12
Wien, Sanatorium – Purkersdorf, Josef Hoffmann 1904-05. Krankenhaus (Psychatrie) Kaiserzeit = letzte Blüte erleben. Gestalterischer Herausforderung an der Inneneinrichtung – viele großartige Möbel von Hoffmann. Architektur ist die Mutter der Künste

Bild 16
1905-11 Brüssel Josef Hoffmann Villa eines Bankies. Fügung von Flächen; Marmorflächen als Platten, Fläche eingefasst durch goldenlasierte Fassungen

Bild 17
Josef Hoffmann, Brüssel, Palais Stoclet. In der Halle auch Möbel von Hoffmann

Bild 18
Josef Hoffmann, Brüssel, Palais Stoclet. Nicht öffentl. Zugänglich
Große Wandbilder eingefasst in die Wand v. Oskar Klimt

Bild 19
Adolf Loos, Wien, Hasu am Michaelplatz – 1909-11. Gebäude das Loos „Unsterblich“ macht, erbaut vor dem II Weltkrieg; großer Protest gegen die schmucklose, sachlose, „hässliche“ Fassade wg. Kaisergebäude gegenüber. Vorbild für das Gebäude ist Sullivans Stil – Sockel: Läden; oben Wohnungen.
Bruch nach Läden, es sitzt etwas ganz anderes auf dem Sockel – nach Nutzung
aufgeteilt & gestaltet; Fenster haben keine „Augenbraun“ kein Dekor was üblich ist für diese Zeit, kein Sturz sichtbar! Herrenausstatter innen. Seite 26 von 30